Dank der sogenannte Libration können wir mehr als 50 % der Mondoberfläche sehen. Der Mond weist eine gebundene Rotation auf. Das heisst während eines Umlaufes um die Erde dreht sich der Mond einmal um sich selbst. Das war nicht immer so, in der Früh Phase unseres Mondes vor ca 4 Milliarden Jahren betrug das Verhältnis Umlaufzeit zu Rotation 2:3. Auf zwei Erdrotationen kamen drei Mondumrundungen. Durch gravitative Einflüsse änderten sich Rotationszeiten und Umlaufzeiten sowie Entfernung der beiden Himmelskörper. Dieser Vorgang dauerte einige hundert Millionen Jahre. Dieser Prozess ist allerdings noch immer am laufen und wird damit enden das die Erde 40 oder 50 Stunden braucht um eine Rotation zu vollführen und der Mond ins Sonnensystem weg driftet.